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Zahnriemen

Zahnriemen sind flexible Antriebsriemen mit querverlaufenden Zähnen auf der Innenseite, die in die Zähne der Riemenscheiben greifen und dadurch eine präzise, rutschfeste Kraftübertragung ermöglichen. Hergestellt aus widerstandsfähigen Materialien wie Gummi, Polyurethan oder Verbundwerkstoffen bieten Zahnriemen hohe Beständigkeit und Formstabilität. Im Gegensatz zu glatten Riemen verhindern die Zähne ein Durchrutschen, was eine synchronisierte Drehmoment- und Bewegungsübertragung gewährleistet. Zahnriemen benötigen keine Schmierung und arbeiten leise, was sie ideal für präzise Antriebe macht.

Einsatzbereiche

Zahnriemen finden in vielen Anwendungsbereichen der Antriebstechnik Einsatz, insbesondere dort, wo es auf exakte Synchronisation und hohe Effizienz ankommt:

  • Fahrzeugtechnik: Bei modernen Fahrzeugmotoren als Steuer- und Antriebsriemen, die die Ventilsteuerung präzise regeln und verschiedene Nebenaggregate antreiben.
  • Maschinenbau und Automatisierung: In Produktionsanlagen und Robotern, wo eine genaue, ruckfreie Kraftübertragung erforderlich ist.
  • Druck- und Verpackungsindustrie: Für synchronisierte Bewegungen in Druckmaschinen und Verpackungsanlagen, wo Präzision und Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb gefordert sind.

Vorteile

Zahnriemen bieten eine rutschfeste und präzise Kraftübertragung, die hohe Synchronisation ermöglicht. Sie sind wartungsarm, benötigen keine Schmierung und bieten leisen Betrieb. Durch die exakte Verzahnung eignen sie sich besonders für Anwendungsbereiche, in denen Genauigkeit und saubere Übertragung erforderlich sind, ohne dass Spannung nachjustiert werden muss.

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